wurde am 4. Oktober 1943 in Linz, Oberösterreich geboren.
Die Kindheit verbrachte er in Leonfelden im Mühlviertel, wo er auch
in die Volksschule ging. Er besuchte das Realgymnasium Khevenhüllerstraße
in Linz. Nach der Matura übersiedelte er zum Studium der Germanistik
und Philosophie nach Wien. 1963 begann er als Journalist zu arbeiten (Oberösterreichische
Nachrichten, Neues Österreich). 1965 bis 1968 hielt er sich in Israel
im Kibbuz Sde Nehemia auf. Danach arbeitete er wieder als Redakteur in Wien
(Neue Zeitung, Volksstimme, Weg und Ziel) in mehreren Ressorts (Ausland,
Gewerkschaft, Kultur). Über mehrere Jahre organisierte er die Lesungen
„Linkes Wort am Volksstimmefest“ und fungierte als Herausgeber
der damit verbundenen Publikationen. Er lebt derzeit als Schriftsteller
und freier Journalist in Wien und Bad Leonfelden.
Frühe Erzählungen erschienen in "Neues Österreich",
"Volksstimme" und "Mühlviertler Heimatblätter".
Weitere Veröffentlichungen in: "Landfriedensbruch, Reportagen
und Geschichten aus der Provinz", Werkkreis Literatur der Arbeitswelt,
Frankfurt/Main 1982; "Linkes Wort für Österreich", Wien
1985; "Facetten '93", Linz 1993; "Facetten '94", Linz
1994; „Geschichten aus der Arbeitswelt 5“, Wien 1997; „Das
’Eigene’ und das ’Fremde’“. Wien 1998; „Verkehrte
Welt“, Wien 1999; „Schubumkehr“, Wien 2000; „Hierorts
unbekannt“, Wien 2001; „Seien wir realistisch …“,
Wien 2002; „friedenstaub“, Wien 2003.
1993 erhielt Helmut Rizy den 1. Preis beim Max-von-der-Grün-Wettbewerb
für Literatur zur Arbeitswelt. 1994 folgte der Theodor-Körner-Preis
Helmut Rizy ist Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung und der
IG Autorinnen Autoren.
" ... Was sich abseits der Mainstream-Begeisterung und populären Name-Droppings sonst so tat, erfuhr der interessierte Jazzfan mit Niveau in den 1980er-Jahren in form intelligenter Reportagen, Interviews, Analysen und Serien fast ausschließlich bei Helmut Rizy in der Volksstimme."
in Wolfgang Lamprecht, Jazzkritik in Österreich, Löcker Verlag, Wien 2009